Immer schön im Rahmen bleiben!
Ein Geld sparendes Vorhaben im Kunsterziehungsunterricht
Damit genau dies gelingt, finanziell keinen Rahmen zu sprengen, um dennoch künstlerisch aktiv bleiben zu können, setzten wir, die Klasse 7 Spr mit Herrn Brieger, folgendes Werk- bzw. Kunstvorhaben in die Tat um:
- Unser Klassenleiter besorgte eine Großpackung Keilrahmen bei Boesner in Nürnberg. Wir entpackten und verleimten sie, bevor wir sie nach kurzer Einführung richtig zusammenbauten.
- Danach erfolgte das Zuschneiden und Aufspannen der Leinenstoffstücke, die Herr Brieger auf zwölf festgelegt hatte, so dass später ein langer Wandfries daraus montiert werden könne.
- Das Festtackern und teilweise Versäumen des Leinens war nicht immer einfach, da wir ja auf die Spannung der Bildoberfläche achten mussten!
- In den folgenden Kunststunden grundierten wir die späteren Malgründe mit weißer Acrylfarbe und einer Pulpe aus Kasein und Knochenleim; zwar stank das zum Teil erbärmlich, sollte aber laut Herrn Brieger die Oberflächenspannung garantieren.
- Jetzt endlich war es soweit: Etliche Overhead-Projektoren wurden von uns bei verschiedenen Klassen entliehen (und auch wieder genauso unterschiedlich zurückgebracht); die vorher gemeinsam gesuchten Motive und individuell entwickelten Entwürfe wurden auf Folie kopiert, auf die Leinwände projiziert und per Hand übertragen.
- Erst als das letzte Teilstück einer späteren Zeitleiste vom Anbeginn der Welt bis heute skizziert war, gingen wir zur Farbgestaltung über – wie gewohnt mit den herrlich leuchtenden Gouache-Farben, die sich vom weißen Hintergrund besonders gut abheben.
- Die Fertigstellung war trotz eines Zusatztermins, den unser Klassenlehrer als „Pleinairmalerei“ bezeichnete, nicht zu schaffen, so dass wir im neuen Schuljahr gleich wieder kreativ sein dürfen!
- Und dann darf der Betrachter an fast zwölf Metern Kunst entlang schlendern – Viel Freude!
Die Künstler der Klasse 7Spr